„Liebe ist eine schwere Geisteskrankheit“ sagte schon Platon vor über 2000 Jahren.
An den Hormonen liegt es, dass die Symptome der Verliebtheit manchmal fast einer Krankheit ähneln. Ein Cocktail aus Hormonen raucht durch die Blutbahn und kann die Sinne regelrecht vernebeln. Der Körper produziert viel Dopamin, den auch als „Glückshormon“ bekannten Neurotransmitter. Dadurch sind Verliebte in einem Glückszustand. Der Serotoninspiegel sinkt entgegen, was die Fixierung auf das Objekt der Sehnsucht erklären kann. Der Körper schüttet mehr Stresshormone Adrenalin und Cortisol aus, was Herzklopfen erhöhte Aktivität und Impulsivität zur Folge hat. Hirnforscher haben auch herausgefunden, dass bei Verliebten die gleichen Gehirnregionen wie bei Suchtkranken aktiv sind.